[Liste Studienreform] Studienabbruch in MINT-Fächern - welche Gegenmaßnahmen können Hochschulen ergreifen?

[Rainer Stephan]

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch nach Umstellung auf Bachelorstudiengänge verlässt an den Universitäten
in den naturwissenschaftlichen Studiengängen jeder vierte Studierende und an
den Fachhochschulen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen fast
jeder Dritte vorzeitig sein Studium. Die hohe Zahl von Studienabbrüchen in
den sogenannten MINT-Fächern gibt Anlass zu der Befürchtung, dass es zu
einem Arbeitskräftemangel im Ingenieurbereich kommen kann, wenn es nicht
gelingt, die Studierenden in diesen Studiengängen zu halten und erfolgreich
zu einem Abschluss zu führen. Hochschulen können zu unterschiedlichen
Studienphasen Maßnahmen ergreifen, die dieser Entwicklung entgegenwirken
können. Diese werden in einem Bericht des Bayerischen Instituts für
Hochschulforschung vorgestellt. In komprimierter Form werden darin die
Ergebnisse einer dreijährigen wissenschaftlichen Begleitstudie des IHF über
die Bemühungen gegen den Studienabbruch von zehn Hochschulen vorgelegt, die
durch die Initiative "Wege zu mehr MINT-Absolventen" von der Vereinigung der
bayerischen Wirtschaft (vbw) gefördert wurden.

 

Eine Kurzfassung der Studienergebnisse steht Ihnen unter folgendem Link zur
Verfügung: 

http://www.ihf.bayern.de/?download=IHF%20kompakt%20Mai%202012.pdf

 

Der vollständige Bericht ist ebenfalls kostenlos dort erhältlich.

 

Mit besten Grüßen

Rainer Stephan, Dipl.-Soz. Wiss.

Bergische Universität Wuppertal
Dezernat für Planung und Entwicklung
Studium und Lehre
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