<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html charset=utf-8"></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;" class=""><div class=""><div class=""><div class=""><div class="page" title="Page 1"><div class="layoutArea"><div class="column"><p class=""></p><p class=""><span style="font-size: 14pt; font-family: Calibri;" class="">Zukunft in der Internationalen Politischen Ökonomie:
Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit
</span></p><p class=""><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Gegenwärtige Veränderungen zeigen sich im Kontext der internationalen politischen Ökonomie in ganz unter-
schiedlichen Dimensionen. Was die Veränderungen eint, sind Ansätze, die sich gegenwärtig mit Annahmen über
zukünftige Realitäten auseinandersetzen. Neue Technologien sind nicht nur selbst zentrale Eckpfeiler gegenwär-
tiger Debatten in der ökonomischen Produktion, sondern sie wirken auch in den unterschiedlichen Annahmen zu
Zukunft der Arbeit, der Bildung und des Gemeinwesens. Mobilität der Menschen – etwa Migration oder Verkehr
– sowie Mobilität der Dinge – etwa Waren und deren Logistik – werden mit der Perspektive auf zukünftige Integra-
tion und eine noch zu errichtende Infrastruktur diskutiert. Nachhaltigkeit umfasst nicht nur ökologische, sondern
auch soziale, wirtschaftliche und politische Szenarien, wie mit den Effekten gegenwärtiger ökonomischer Produk-
tion umgegangen werden kann. All diese Problemstellungen verweisen nicht nur auf das Zusammenleben inner-
halb begrenzter politischer Gemeinschaften, sondern sind auch zentrale Herausforderung für das zukünftige
Verhältnis etwa des globalen Südens und Nordens.
</span></p><p class=""><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Die Herausforderungen </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri; font-style: italic;" class="">Digitalisierung, Mobilität und Nachhaltigkeit </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">werden zudem immer enger an die Generie-
rung von Modellen und deren Wahrscheinlichkeit angelehnt, um auch noch nicht gezeitigte Dynamiken gesell-
schaftlicher Entwicklung zu betrachten. Damit wirken sich diese Dynamiken auch auf methodologische Aspekte in
der IPÖ aus. Zum einen treten so Indikatoren oder Praktiken der Kalkulation in den analytischen Fokus; zum ande-
ren verändern sich auch die analytischen Perspektiven von IPÖ Ansätzen. Aus den Schnittstellen dieser akuten
Problembewältigung mit der Perspektive auf zukünftige Gegenwarten ergeben sich genuine Fragestellungen für
die Internationale Politische Ökonomie, die die gewohnten Analyseebenen verschränken und unterschiedliche
regionale Kontexte in den Blick nehmen:
</span></p>
<ul style="list-style-type: none" class="">
<li class=""><p class=""><span style="font-size: 10.000000pt; font-family: 'SymbolMT'" class="">Þ </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Welche transnationalen Effekte hat die sich ausweitende Anwendung technologischer Innovation
für politik-ökonomische Prozesse? Welche (Aus-)Wirkungen haben neue Technologien für die Ge-
sellschaft? Welche neuen Märkte entstehen?
</span></p>
</li>
<li class=""><p class=""><span style="font-size: 10.000000pt; font-family: 'SymbolMT'" class="">Þ </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Wie entsteht Mobilität in unterschiedlichen Kontexten? Welche Konsequenzen zeigen sich durch
die Mobilisierung von Menschen und Dingen? In welcher Weise kann dies politisch beeinflusst wer-
den?
</span></p>
</li>
<li class=""><p class=""><span style="font-size: 10.000000pt; font-family: 'SymbolMT'" class="">Þ </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Welche Konsolidierungsprozesse lassen sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsdebatte beobachten?
Wie entstehen Präferenzsysteme zwischen unterschiedlichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen? Wie
kann eine nachhaltige Ökonomie und Gesellschaft aussehen?
</span></p>
</li>
<li class=""><p class=""><span style="font-size: 10.000000pt; font-family: 'SymbolMT'" class="">Þ </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Welche politischen Strategien werden verfolgt? Welche Akteure haben Zugang zu den Prozessen
und wem wird der Zugang verschlossen? Welche Veränderungen und Herausforderungen von/für
Politik, Gesellschaft und Ökonomie sind zu erwarten?
</span></p>
</li>
<li class=""><p class=""><span style="font-size: 10.000000pt; font-family: 'SymbolMT'" class="">Þ </span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Was sind neue Herangehensweisen um Wissen innerhalb der IPÖ zu etablieren? Welche Effekte
ergeben sich durch methodologische Neuerungen und wie lassen sich diese analytisch durch die
IPÖ in den Blick nehmen?
</span></p><p class=""><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">Diese und weitere Fragen sollen auf der Tagung diskutiert werden. Vornehmliches Ziel ist es, die fragmentierten
Forschungsansätze im deutschsprachigen Raum fruchtbar zu verbinden und darüber hinaus neue und etablierte
Ansätze miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir freuen uns über Einreichungen kurzer Abstracts (250 Wörter)
bis zum 16. Juli 2018 an Simone Claar (</span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri; color: rgb(5, 99, 193);" class=""><a href="mailto:sclaar@uni-kassel.de" class="">sclaar@uni-kassel.de</a></span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">) und Benjamin Wilhelm (</span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri; color: rgb(5, 99, 193);" class="">benjamin.wilhelm@uni-er-
<a href="http://furt.de" class="">furt.de</a></span><span style="font-size: 10pt; font-family: Calibri;" class="">). Zum 30. Juli 2018 erfolgen die Benachrichtigungen. </span></p>
</li>
</ul>
</div>
</div>
</div></div></div></div></body></html>